Essen mit fester Zahnspange
Geht das?

Wir alle träumen von den perfekten Zähnen. Dafür nehmen wir einiges in Kauf. Jährliche Untersuchungen, tägliches Putzen mit Zahnbürste und gründliches Reinigen mit Zahnseide – und nicht wenige lassen ihre Zahnfehlstellung mit einer festen Zahnspange korrigieren.

Denkt man an eine Zahnspange, kommt einem meist zuerst ein Kind in den Sinn. Doch auch erwachsene Menschen lassen ihre Zahnfehlstellungen behandeln. Es sind vor allem die älteren Patienten, die sich mit einer „aufsehenerregenden“ Spange dann mehrere Jahre unwohl fühlen. Die moderne Kieferorthopädie konnte dieses Problem mittels unsichtbarer Schienen und innenliegender Zahnspangen beinahe vollständig lösen.

Es gibt aber auch andere Herausforderungen, die eine Zahnspange mit sich bringt. Zum Beispiel die tägliche Nahrungsaufnahme. Denn hier gibt es einige Dinge, die Sie falsch machen könnten. Mit unseren Informationen lassen sich Fehler aber gut vermeiden.

Essen mit Zahnspange – was gilt es zu beachten?

Wer sich für eine feste Zahnspange entschieden hat, wird bald feststellen, dass sich die Essgewohnheiten verändern. Gerade bei Kindern muss besonders darauf geachtet werden, dass klebrige Süßigkeiten und zähes Essen nur noch in kleinen Mengen verzehrt werden. So können Sie verhindern, die teure Zahnspange mit ihren Brackets und Metalldrähten zu beschädigen.

Allgemein sollte das Essen in kleinere Stückchen geschnitten werden. So wird, erstens, die Zahnspange nicht so schnell von Essensresten verstopft und zweitens, die Reinigung mit der Zahnbürste deutlich erleichtert.

Wichtig ist es auch, in den ersten Wochen und Monaten Rücksprache zu halten. Jeder Mensch hat seine eigenen Essgewohnheiten und kommt somit unterschiedlich mit der neuen Situation zurecht. Kommunizieren Sie rechtzeitig ihre Probleme und Fragen mit dem zuständigen Kieferorthopäden.

Fünf Tipps für das Essen mit einer festen Zahnspange

Um Ihnen die ersten Wochen mit fester Zahnspange zu erleichtern, haben wir Ihnen hier fünf nützliche Tipps zusammengefasst:

  • Klebriges (Kaugummis und Fruchtgummis), sehr feste Nahrung (z.B. Nüsse) und auch saures Essen (Obst) sollten nur in kleinen Mengen oder sehr klein geschnitten verzehrt werden.
  • Falls einzelne Brackets nach einer Mahlzeit abbrechen, sollten Sie sofort mit der zuständigen Zahnärztin Kontakt aufnehmen.
  • Um Folgeschäden zu vermeiden, ist die Reinigung der Spange – besonders nach Verzehr von herzhaften Gerichten – mindestens einmal täglich Pflicht.
  • Langsames Herantasten – beginnen Sie zunächst mit weichen und flüssigen Speisen.
  • Denken Sie immer an das große Ziel: strahlend weiße und gesunde Zähne.

Geeignete Speisen für die Zahnspange

  • Joghurt
  • Geschnittenes Obst
  • Grießauflauf
  • Haferflockenbrei
  • Pfannkuchen
  • Suppen
  • Kartoffelgerichte
  • Fischgerichte
  • Hackgerichte
  • EIntöpfe
  • Kompott

Weniger geeignete Speisen für die Zahnspange

  • Süßspeisen
  • Nüsse
  • Ganze Früchte
  • Haferflocken
  • Müsli
  • Backwaren
  • Rohes Hack

Alternative Behandlungsmethoden im Bereich Zahnkorrektur

Haben Sie sich bereits für eine feste Zahnspange entschieden? Dann dienten Ihnen unsere Tipps hoffentlich als Antworten auf Ihre Fragen. Stehen Sie noch vor der Entscheidung, ob eine feste Zahnspange für Sie oder Ihr Kind als Behandlung in Frage kommt? Die kieferorthopädische Praxis von Dr. Gette & Partner hat mehrere nahezu unsichtbare Alternativen, die viele der oben genannten Probleme der Vergangenheit angehören lassen.

Hierzu gibt es drei erprobte Methoden, die Ihnen helfen, Ihr Gebiss ohne viel Aufsehen zu begradigen.

Bei einer festen Zahnspange haftet an jedem einzelnen Zahn ein Bracket. Diese sind durch Metalldrähte verbunden. Wenn Sie sich für die Verwendung von Mini-Brackets entscheiden, werden Ihnen im Gegensatz zu „normalen“ Brackets deutliche Unterschiede auffallen. Durch ihre geringere Größe fallen sie optisch nicht so schwer ins Gewicht und ermöglichen aufgrund der kleineren bedeckten Zahnoberfläche eine angenehmere Zahnpflege.

Die Methode der unsichtbaren Schiene eignet sich hauptsächlich bei Erwachsenen. Diese Variante der Zahnkorrektur besteht aus biegsamen Materialien, deren Besonderheit die Durchsichtigkeit ist. Wie bei einer „normalen“ Spange werden die schiefen Zähne im Laufe der Zeit begradigt. Zum Abschluss werden die gerichteten Zähne fixiert.

Diese Methode eignet sich besonders für Menschen, die mit den optischen Veränderungen, die eine feste Zahnspange mit sich bringt, nicht glücklich wären. Eine bewährte Methode ist der innenliegende Draht. Er kann sowohl am oberen als auch am unteren Kiefer hinter den Zähnen fixiert werden und ist somit nicht sichtbar. Bei zu stark verschobenen Zähnen sollte jedoch eine andere Zahnkorrektur angewendet werden.

Welche Methode für Sie geeignet ist, erfahren Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch in unserer Kieferorthopädie in Unna, Bönen und Letmathe – buchen Sie direkt einen Termin.